Private Webseite von Andreas Möller

22.08.2012 - New York

Manhattan Downtown

Möwe vor Manhattan Skyline

Am frühen Morgen ging es zuerst zum Wahrzeichen von New York schlechthin, der "Statue of Liberty", oder auf Deutsch Freiheitsstatue. Die Statue kann mit Wassertaxis oder speziellen kommerziellen Schifffahrten besucht werden. Wir haben die Insel allerdings nicht besucht, sondern sind mit der Staten Island Ferry vorbei gefahren.  Der große Vorteil ist, dass diese Fähre kostenlos ist. Sie pendelt halbstündig von Manhattan nach Staten Island und zurück. Der Zeitplan wird aber nicht eingehalten. Die Abfahrtszeiten waren viel höher frequentiert.

Auf der Fähre hat man einen tollen Blick auf die Skyline von Manhattan, sowie der Freiheitsstatue. Das neue One World Trade Center befindet sich momentan (2012) im Bau und wird nach seiner Fertigstellung das höchste Gebäude von New York sein. Als wir am Morgen die Skyline begutachteten, lag noch Dunst über dem Hudson River. Somit wirkten die Fotos recht blass und trüb, aber dennoch gelang mir dieser famose Schnappschuss rechts.

Noch ein paar Infos zur Fähre: Es ist verboten bei Ankunft am Hafen von Staten Island bzw. Manhattan auf der Fähre zu bleiben und wieder zurück zu fahren. Man muss zuerst ins Terminal und wartet dann dort auf die nächste Fähre. Ich denke, der Grund liegt darin, dass Fähren immer gewechselt werden. Das heißt, dass man nicht mit der selben Fähre zurückfahren kann, weil eine andere Fähre zur Rückfahrt genutzt wird.

Natürlich darf die Freiheitsstatue nicht fehlen.

Auf der Rückfahrt war der Dunst verschwunden und die Skyline zeigte gläserne Wolkenkratzer inmitten von alten Gebäuden.
Wieder auf festem Boden, ging es zu Fuß in Richtung World Trade Center. Hier stehen hunderte Besucher an um das 9/11 Memorial zu sehen. Man benötigt eine Reservierung, welche man online erwerben kann. Das System erinnert an den Besuch des Reichstages in Berlin. Wir hatten jedoch keine Reservierung.

Das komplette Areal ist eine Baustelle. Überall gibt es Absperrungen, Bagger und Baugruben. Das meiste wird natürlich hinter Zäunen versteckt. Das One World Trade Center ragte vor dem Memorial empor und man konnte es von fast allen Plätzen in Manhattan Downtown sehen.

Weiter ging es zur Brooklyn Bridge. Von dort nahmen wir die Metro in Richtung Norden.

Manhattan Center

Auch hier ging es zu Fuß weiter. Die erste Station war das wohl berühmteste Gebäude der Stadt, das Empire State Building. Eine Besichtigung ersparten wir uns aber, da am Abend das Rockefeller Center besucht wurde. Der Eintritt für die Aussichtsplattform des Empire State Buildings kostet etwas weniger als die des Top of the Rocks mit $25. Den genauen Preis habe ich leider nicht mehr im Gedächtnis.

Von hieraus ging es zu Fuß gen Süden an die Ecke wo sich die 5th Avenue und der Broadway kreuzen. Hier steht auch ein recht berühmtes Postkartenmotiv. (2. Foto unten) Weiter ging es wieder zurück nach Norden, diesmal aber den Broadway entlang bis zum Time Square. Hier tummeln sich so viele Menschen rum, dass man denkt, man sei auf Chinas Straßen. Alle 5 Meter wollte uns irgendjemand etwas andrehen und verkaufen. Beispielsweise wurden wir gefragt ob wir Standup Commedy mögen oder nicht Lust auf eine um 50% reduzierte Besichtigungstour hätten. Elmo (3. Foto unten), Spongebob Schwammkopf, Spiderman und Mario durften natürlich nicht fehlen. Für Geld ließen sie sich abfotografieren.

Achso: 10 T-Shirts kosten $10,99. Jetzt weiß ich endlich wo diese ganzen "I LOVE NY" T-Shirts herkommen!

Am Nachmittag wurde noch die Grad Central Station sowie das Crysler Building besucht. Zumindest standen wir unten vor dem Turm. Die St. Patricks Cathedral war leider mit einem Baugerüst verziert. Von innen sieht diese Kircher aber aus wie die meisten europäischen Kirchen. Sie erinnert von innen ein wenig an Notre-Dame im Paris. Kurz an der Grenze zum Central Park wurde Rast eingelegt und gegessen. An der süd-östlichen Ecke des Central Parks befindet sich ein kleiner Freizeitpark, nichts für uns. Wir beobachteten lieber zahme Eichhörnchen und Baseball Spieler beim trainieren. Bei diesem Sport geht es ziemlich emotional zu.

Der Central Park bietet aber auch sonst sehr viel Abwechslung zu den Häuserschluchten. Neben dem bereits erwähnten Baseballfeldern und dem Freizeitpark mit gibt es Spielplätze, Straßen, Seen und Teiche, Felsen und Liegewiesen. Man kann Kanu fahren oder joggen. Aber auch die Aussicht von den Grünflächen in Richtung Wolkenkratzer hat seinen Reitz.

Top of the Rock

Das Top of the Rock (dt. Spitze des Felsens) ist eine Aussichtsplattform ganz oben auf dem Rockefeller Center. Sie befindet sich im 70. Stockwerk auf ca. 250m Höhe. Seit 2005 ist das Top of the Rock für Besucher geöffnet.

Ein Ticket für Erwachsene kostet $25 (Aug 2012). Rabatt für Studenten gibt es leider keinen. Wir haben uns eine Uhrzeit reservieren lassen und gleich die Tickets gekauft. Der Grund war, dass wir den Sonnenuntergang sowie New York bei Nacht sehen wollten. Also kauften wir uns Tickets für 19:00 Uhr.

Nachdem man die Sicherheitskontrollen passiert hat, kann man ein Foto von sich machen lassen, als ob man einer der Hochhausmonteure auf dem berühmten Foto schlechthin sei. Danach kommt man in ein kleines Museum. Hier wird ein vierminütiger Film über die Entstehung des Wolkenkratzers gezeigt und die Größe und Allmacht des Herrn Rockefeller propagiert. Danach geht es zu den Liften.

Oben angekommen stockt einem der Atem. Die Aussicht auf Manhattan ist einmalig. Das Beste ist wohl der Blick auf das Empire State Building. Hier oben haben wir übrigens eine Menge Deutsche getroffen. So viele wie sonst nirgendwo in New York.

Nach dem Top of the Rock ging es noch einmal zum Time Square. Hier kann die Masse interaktiv auf einem großen Bildschirm spielen. Dabei wird ein digitaler Ball auf die riesige LED-Wand gezaubert und die Masse muss diesen Ball wie bei einem Festival immer wieder in die Luft schmeißen.

Wetter

Meist sonnig, teil wolkig bei ca. 27°C. Abends klar.

Am Central Park hat es einmal ganz leicht genieselt.

Unterkunft

Für den kurzen New York Aufenthalt wurde das Howard Johnson Inn gebucht, ein kleines Hotel in Long Island City. Allerdings wurde das Hotel nicht einfach so gebucht, sondern über Priceline. Priceline ermöglicht es Hotels zu einem sehr günstigen Preis zu buchen. Es gibt aber einen kleinen Haken: Man weiß nicht in welches Hotel man kommt und die Buchung ist nicht stornierbar, dennoch ist der Service klasse und man spart eine Menge Geld. Hier wird beschrieben wie Priceline funktioniert.


Das Hotel ist super und es gibt kostenlos Frühstück. Die Zimmer sind klasse und mit Liebe eingerichtet. Allerdings ist die Lage etwas unpassend. Man fühlt sich auf der Straße wie im Ghetto.

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