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20.03.2015 - Partielle Sonnenfinsternis

Am 20. März 2015 fand eine Totale Sonnenfinsternis statt, deren partielle Phasen man auch komplett in Deutschland beobachten konnte. Je weiter nord-westlicher man sich im Land befand, desto größer war die maximale Bedeckung. Aus der Insel Sylt beckte der Mond sogar 83% der Sonnenscheibe. Der Pfad in der man die Totalität sehen konnte, verlief übrigens durch die Färör-Inseln und die norwegische Insel Spitzbergen.

Da vom 20. bis zum 22. März das AKM-Seminar in Waren an der Müritz stattfand, suchten wir uns einen Beobachtungsort auf halben Weg dorthin. Wir landeten auf einem Feld nahe Neuruppin.

GPS-Position: Beobachtungsort

Glücklicherweise spielte das Wetter mit, so dass die Sonnenfinsternis im größten Teil von Deutschland unter klarem Himmel zu sehen war.

Pünktlich um 09:38 MEZ Uhr begann der Mond die Sonne anzuknabbern. Kurze Zeit später, konnte man die Bedeckung schon deutlich mit dem bloßem Auge durch die Schutzbrille hindurch erkennen.

09:41 MEZ - Kurz nach dem 1. Kontakt

10:48 MEZ - Maximale Verfinsterung an unserem Standort

Nach einiger Zeit zeigte sich überraschend eine linke Nebensonne. Der Halo entstand an einem Kondensstreifen eines vorher vorbeifliegenden Flugzeugs. Das folgende Bild ist eine Collage, aus mehreren Bildern zusammengesetzt. Die Proportionen zwischen der Größe der Sonnenscheibe und der Nebensonne stimmen daher nicht.

Nach etwa einer Stunde, um 10:47 MEZ, erreichte die Bedeckung mit ca. 75% ihr Maximum. Ein Foto ist weiter oben zu finden. Doch das für uns interessante während der Finsternis waren die Schatten, die sich mit immer größer werdender Bedeckung veränderten.

Unser Beobachtungsort nahe Neuruppin

Sichelförmige Schatten während der Sonnenfinsternis

Schattenspiele

Hier ist noch eine Collage des Finsternisverlaufs beobachtet in Neuruppin.