Dubois Badlands und Grand Teton NP
Datum: 07.08.2017
Nach dem Aufstehen hatten wir noch einige Sache zu erledigen. Wir benötigten beispielsweise unsere Campingausrüstung. Also fuhren zum Walmart in Riverton und besorgten uns Verpflegung, Luftmatratze und ein Zelt. Außerdem wollten wir noch Euros in Dollar tauschen. Aber irgendwie mochte keine Bank Bargeld annehmen, so dass uns nur der Geldautomat blieb.
Wir verließen Riverton über die US-26 East in Richtung Duboise. Unser erstes Ziel des Tages waren die Dubois Badlands.
Dubois Badlands
Der Weg von Riverton nach Duboise ist anfangs recht eintönig. Man fährt durch eine verdorrte Steppe. Links und rechts entlang der US-26 befindet sich riesige Ranches. Erst kurz vor Dubois wird es landschaftlich spannend. Den Anfang bildet ein Canyon aus rotem Sandstein, der einen direkt an den Süd-Westen der USA erinnert. Direkt dahinter kommen. Wir hielten einige am Straßenrand oder vor Ranch-Einfahrten an, um Fotos zu schießen.
Wir bogen auf die Horsecreek Road nach Norden ab. Nach etwa 1,2 Meilen beginnt die Pony Creek Road, welche direkt durch die Badlands führt. Die Pony Creek Road ist eine Dirtroad, also nicht asphaltierte Straße. Die Straße war in einem gutem Zustand und problemlos zu befahren. Sobald wir die Dubois Badlands auf der rechten Seite gesehen hatten, haben wir unser Auto geparkt und sind einfach hinein gelaufen.
GPS-Position: Dubois BadlandsDie rot-weiß gestreiften Lehmhügel sind sehr fragil. Ich hoffe, es versteht sich von selbst, dass
Auf dem Bogen gibt es überall kleine Kakteen und andere piksende Pflanzen. Die Stacheln haben sich in die Stoffhaut meiner Schuhe geschoben und taten nach einiger Zeit bei jedem Schritt weh. Es ist somit festes Schuhwerk zu empfehlen.
Wir fuhren zum wieder zurück in die Stadt und nahmen den Highway 26 in Richtung Westen. Etwa eine Meile vom Stadtzentrum entfernt bogen wir rechts auf einen Sandweg ab. Dieser führte und direkt auf die Spitze eines Hügels von dem aus man einen tollen 360° Rundumblick hat.
GPS-Position: Aussichtspunkt auf die Dubois BadlandsDie Landschaft im Norden war mit rot-weißen Hügeln übersät und im Westen befand sich ein Flugplatz, auf dem doch recht reger Betrieb herrschte.
Am späten Vormittag fuhren wir weiter in Richtung Grand Teton Natopnalpark. Die Fahrt von Dubois bis zum Grand Teton Nationalparkt dauerte etwa eine Stunde. Hierbei überquert man auch einen unscheinbaren Pass in einer Höhe von 2900m.
Grand Teton Nationalpark
Als wir den Nationalpark endlich erreichen, wussten wir noch gar nicht, dass wir überhaupt angekommen waren. Obwohl sich die Teton Range nur 20km von uns entfernt befand, konnte man diese nur erahnen. Die Luft war diesig und die Sicht dementsprechend schlecht. Vermutlich trüben hier die Waldbrände aus Kanada die Sicht. Es sollte nicht das erste Mal sein, dass wir mit den Waldbränden in Berührung kommen. Erst am Snake River Overlook wurde uns plötzlich bewusst, dass wir am Grand Teton Nationalpark angekommen waren.
Wir fuhren weiter nach Süden, un betraten die Kernzone des Grand Teton Nationalparks. Der Eintritt kostet 30 USD pro Fahrzeug (Stand August 2017). Wir haben uns aber den Annual Pass für 80 USD gekauft. Mit dem Annual Pass darf man alle Nationalparks und National Monuments der USA für ein Jahr lang betreten.
Die meiste Zeit verbrachten wir am Jenny Lake. Das Wasser dieses Sees ist kristallklar. Man kann sich hier Kanus ausleihen oder auf eigene faust ins kalte Wasser springen. Außerdem wurden Bootstouren über den See angeboten.
Den Tag haben wir am nördlich gelegenen Jackson Lake ausklingen lassen. Zu uns gesellten sich erstaunlich viele Bienen und Schmetterlinge.
Unterkunft
Die Unterkünfte um dem Grad Teton Nationalpark herum sind teuer und begehrt. Die Stadt Jackson ist quasi das Mekka für Touristen und Urlauber. Hier sind die Unterkünfte schon viele Monate im voraus ausgebucht. Wir fanden in der Stadt Victor eine, für die Umgebung billige, Unterkunft.
Wir kamen im Teton Valley Motel unter. Das Hotel hat uns sehr gut gefallen. Die Gastgeber waren freundlich und wir durften, nach einer kleinen Beanstandung, sogar in ein anderes Zimmer ziehen.